Akupressur-Therapie

Die Akupressur-Therapie ist ein Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und wirkt durch manuellen Druck auf spezifische Akupunkturpunkte regulierend und lindernd. In Kombination mit der chinesischen Massage nach TCM (Tuina) entfaltet sie eine harmonisierende und stärkende Wirkung auf Körper, Seele und Geist, so können körperliche Beschwerden, Spannungszustände und funktionelle Disharmonien gezielt beeinflusst werden. Je nach Indikation setze ich ergänzend Schröpfen, Gua Sha, Moxibustion, Narbenentstörung oder nicht-invasive Ohrakupressur ein und bei Bedarf Ernärhungsempfehlung nach TCM.
Nach einer ausführlichen Anamnese wird die Behandlung individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt. Im Mittelpunkt steht die Akupressur-Therapie. Yoga und Reiki können unterstützend in die Behandlung integriert werden. Beide Methoden orientieren sich – wie die Akupressur – an ganzheitlichen Sichtweisen des Menschen und arbeiten unter anderem mit dem Chakren- und Meridiansystem, das auch in der TCM Anwendung findet. In meiner Arbeit kombiniere ich diese Ansätze achtsam und individuell – abgestimmt auf Ihre momentane Lebenssituation.
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Meine Therapie kann bei verschiedenen körperlichen und seelischen Beschwerden wie Schmerzen, Stress, Überbelastung oder psychosomatischen Themen unterstützend wirken.
Die Akupressur-Therapie kann über die Zusatzversicherung der Krankenkasse anerkannt werden.
Bitte klären Sie die Kostenübernahme vorab direkt mit Ihrer Krankenkasse ab.
Akupressur – gezielte Berührung statt Nadeln
Nach der Lehre der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) durchzieht ein feines Netz aus Leitbahnen unseren Körper, in dem die Lebensenergie – das Qi – fließt. Wird dieser Fluss gestört oder blockiert, können Beschwerden entstehen.
Akupressur wirkt nach demselben Prinzip wie die Akupunktur – jedoch ohne Nadeln. Stattdessen werden die entsprechenden Punkte mit gezieltem, sanftem Druck behandelt. Dies fördert die Durchlässigkeit der Leitbahnen, regt die körpereigene Regulation an und kann Blockaden spürbar lösen.
Tuina – therapeutische Massage nach TCM
Die Tuina-Massage ist eine traditionelle Behandlungsmethode und gilt als fester Bestandteil der Akupressur nach den Grundlagen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Sie vereint spezielle Grifftechniken wie Drücken, Reiben, Schieben oder Klopfen, um den Fluss des Qi in den Leitbahnen zu regulieren.
Ziel ist es, Blockaden zu lösen, pathogene Faktoren auszuleiten und das energetische Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen. Tuina wirkt dabei nicht nur auf die Muskulatur, sondern auch auf tiefer liegende Strukturen und Organsysteme – für eine umfassende, ganzheitliche Wirkung.
Gua Sha - Reizsetzung zur Förderung von Durchblutung und Entspannung
Gua Sha ist eine traditionelle Technik aus der chinesischen Medizin, bei der definierte Hautbereiche mit einem speziellen Schaber – meist aus Jade, Horn oder Porzellan – gleichmäßig und rhythmisch gestrichen werden. Diese gezielte Reizsetzung fördert die Durchblutung, regt den Stoffwechsel an und unterstützt den Abfluss von gestauter Gewebsflüssigkeit sowie die Entspannung verspannter Muskulatur.
Wie beim Schröpfen kann es dabei zu Rötungen oder vorübergehenden Hautverfärbungen kommen, die gewollt sind und auf eine verstärkte Durchblutung sowie die Mobilisierung innerer Prozesse hinweisen.
Gua Sha wird besonders bei muskulären Verspannungen, Kopfschmerzen, Nackensteifheit oder Erschöpfung eingesetzt. Auch bei beginnenden Erkältungen kann die Methode helfen, den Organismus zu entlasten, den Abwehrmechanismus zu stimulieren und das Krankheitsgefühl abzuschwächen.
In meiner Praxis kombiniere ich Gua Sha gezielt mit anderen Methoden wie Akupressur, Schröpfen oder Tuina-Massage, um Blockaden zu lösen und die körpereigene Regeneration zu unterstützen – sanft, wirkungsvoll und individuell abgestimmt.
Schröpfen – tiefenwirksame Regulation durch Unterdruck
Schröpfen ist eines der ältesten Therapieverfahren und wird traditionell bei Verspannungen, Schmerzen und energetischen Stagnationen eingesetzt. Dabei werden Schröpfgläser auf die Haut gesetzt, um einen Unterdruck zu erzeugen. Dieser regt die Durchblutung, den Lymphfluss und die lokale Stoffwechselaktivität an.
Durch den Unterdruck fließt vermehrt Blut an die behandelte Stelle – Es können rötliche, bläuliche oder violetten Verfärbungen sichtbar werden, die je nach Intensität nach einigen Tagen wieder abklingen. Diese Reaktion zeigt die therapeutische Wirkung im Gewebe.
Schröpfen wird vor allem bei muskulären Beschwerden, chronischen Verspannungen oder zur Stärkung der körpereigenen Abwehr angewendet. Die Methode wirkt sowohl lokal auf Muskeln und Faszien als auch reflektorisch auf tiefer liegende Organfunktionen.
In meiner Praxis wende ich nicht-invasive Schröpfmethoden an – behutsam, individuell abgestimmt und eingebettet in einen ganzheitlichen Therapieprozess.
Moxibustion – Stärkende Wärme für Gesundheit und Wohlbefinden
Moxa ist eine Wärmebehandlung aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), bei der getrocknetes Beifußkraut (Artemisia vulgaris) verwendet wird. Die sogenannte Moxazigarre wird über bestimmten Akupressurpunkten oder Körperbereichen abgebrannt, sodass eine angenehme, tiefenwirksame Wärme entsteht – ohne direkten Hautkontakt.
Die Wärme stärkt gezielt den Qi- und Blutfluss, vertreibt Kälte und Feuchtigkeit aus dem Körper und kann die körpereigenen Abwehrkräfte aktivieren. Moxa eignet sich besonders bei chronischer Erschöpfung, Kältegefühl, Gelenkbeschwerden oder zur tonisierenden Begleitung anderer Methoden wie Akupressur oder Tuina.
In meiner Praxis arbeite ich mit indirektem Moxa, sanft und individuell abgestimmt – als kraftvolle, unterstützende Ergänzung zur ganzheitlichen Körperarbeit.
Ohrakupunktur – sanfte Reizsetzung über Reflexzonen
(nicht-invasiv)
Nach der Lehre der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) durchzieht ein feines Netz aus Leitbahnen unseren Körper, in dem die Lebensenergie – das Qi – fließt. Wird dieser Fluss gestört oder blockiert, können Beschwerden entstehen.
Akupressur wirkt nach demselben Prinzip wie die Akupunktur – jedoch ohne Nadeln. Stattdessen werden die entsprechenden Punkte mit gezieltem, sanftem Druck behandelt. Dies fördert die Durchlässigkeit der Leitbahnen, regt die körpereigene Regulation an und kann Blockaden spürbar lösen.
Narbenentstörung – wenn alte Wunden den Energiefluss blockieren
Narben – ob äußerlich sichtbar oder innerlich entstanden – können den natürlichen Fluss im Gewebe stören. Besonders im Sinne der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gelten Narben als mögliche Störfelder, die den Informations- und Regulationsfluss im Körper unterbrechen oder umleiten können.
Eine Narbenentstörung zielt darauf ab, solche Blockaden zu lösen. Mit sanften manuellen Techniken, Akupressurgriffen, ggf. ergänzend durch Schröpfen, Moxa oder spezielle Öle, wird das Narbengewebe durchlässiger und besser in den Gesamtablauf integriert.
Diese Behandlung kann sowohl bei körperlichen Beschwerden ohne erkennbare Ursache als auch bei chronischen Verspannungen, vegetativen Symptomen oder Bewegungseinschränkungen hilfreich sein.
In meiner Praxis arbeite ich achtsam, individuell und ganzheitlich – immer mit Blick auf Ihre persönliche Geschichte und Körperwahrnehmung.
Ernährung nach TCM – Nahrung als Teil der Therapie
In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) spielt die Ernährung eine zentrale Rolle für Gesundheit, Wohlbefinden und innere Balance. Nahrung wird nicht nur als Energiequelle verstanden, sondern auch als regulierender Faktor, der gezielt auf Organe, Verdauung, Wärmehaushalt und das emotionale Gleichgewicht wirken kann.
Ernährungsempfehlungen basieren auf der individuellen Konstitution, dem aktuellen Zustand sowie den Prinzipien von Yin und Yang, Kälte und Wärme, Feuchtigkeit und Trockenheit. Ziel ist es, den Körper über bekömmliche, thermisch abgestimmte Nahrung zu unterstützen, anstatt ihn zusätzlich zu belasten.
In meiner Praxis biete ich auf Wunsch alltagstaugliche Impulse und individuelle Empfehlungen an – z. B. bei Müdigkeit, Verdauungsbeschwerden, innerer Unruhe oder in Phasen der Regeneration. Dabei geht es nicht um Diäten, sondern um bewusste, stärkende Ernährung als Teil eines ganzheitlichen Weges